90 % der Smartphone-Nutzer schauen bereits in der ersten Stunde nach dem Aufwachen auf ihrem Smartphone nach neuen Textnachrichten, E-Mails und Updates aus sozialen Netzwerken.

(c) Halfpoint - Fotolia.com
(c) Halfpoint – Fotolia.com

Die Hälfte der 18-24-jährigen tut dies bereits in den ersten fünf Minuten!
98% der 12-19-Jährigen besitzen ein eigenes Handy, ein Smartphone fast 90%.

Gleichzeitig sind deutsche Unternehmen beim Thema „mobiles Arbeiten“ noch sehr zurückhaltend. Eine interessante Ausnahme davon ist Daimler, wo kürzlich ein erfolgreicher Versuch der Nutzung des mobilen Nachrichtendienstes WhatsApp zur Ansprache von Bewerbern unternommen wurde.

Equeo ist ebenfalls in diesem Bereich aktiv: gerade wurde eine App zur Unterstützung des Recruiting-Prozesses entwickelt, angepasst an die Bedürfnisse eines Unternehmens aus der Versicherungsbranche. Dort besteht sehr hoher Bedarf an neuen Mitarbeitern – im vorliegenden Fall jährlich etwa 500-800 Mitarbeiter.

Für Mitarbeiter im Außendienst gehört nicht nur der Vertrieb von Produkten, sondern auch die Akquise neuer Mitarbeiter zu den alltäglichen Aufgaben. Die besondere Motivation in der Gewinnung neuer – guter! – Kolleginnen und Kollegen besteht darin, dass in diesem Modell Recruiter an den späteren Umsätzen des neuen Mitarbeiters beteiligt werden.

Der besondere Vorteil der App besteht in der Möglichkeit, jederzeit und von überall auf das angeschlossene Personalverwaltungssystem zuzugreifen. Also können die Daten von Interessenten und potenziellen Bewerbern nach deren Einverständniserklärung sofort per Smartphone in das System eingegeben und in der Zentrale direkt weiter verarbeitet werden. Dies ersetzt das bisherige, fehleranfällige Verfahren der eigenen Excel-Listen, Notizblöcke oder E-Mails.

(c) Robert Kneschke - Fotolia.com
(c) Robert Kneschke – Fotolia.com

Der Recruiter bleibt nun laufend über den Prozess informiert. Über ein einfaches Ampelsystem kann er beispielsweise erkennen, ob der Bewerber sich nach dem Erstkontakt bereits telefonisch oder per E-Mail gemeldet hat, ob Bewerbungsunterlagen eingegangen und ob diese vollständig sind. Daraufhin kann er sich bei „seinem“ Bewerber melden, um diesen gegebenenfalls zu unterstützen oder zu motivieren. Und er braucht kein kleinteiliges, unübersichtliches System zu verwalten. Jedem potenziellen neuen Mitarbeiter steht ein einziger Recruiter gegenüber, den er in der Regel schon im direkten Kontakt kennengelernt hat.

Recruiter bekommen durch die Nutzung der App die Möglichkeit, sich ganz auf ihre Stärken zu konzentrieren – im direkten Kontakt kommunizieren – und möglichst wenig Zeit mit „Schreibtischarbeit“ zu verbringen. Sie können die wichtigen Punkte im Recruitingprozess leicht im Auge behalten und können die Bindung zu Interessenten – und neuen Mitarbeitern – zu stärken. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Prozesse werden optimiert, Kosten gesenkt und die Auswahl möglicher neuer Mitarbeiter verbessert. In Kürze wird die beschriebene erste Stufe der App in einem Pilotprojekt mit 600 Mitarbeitern gestartet.

Die App auch für Bewerber öffnen – das ist die nächste geplante Ausbaustufe. Orts- und zeitunabhängig können sie dann auch auf die für sie relevanten Informationen zugreifen. So entsteht ein weiterer Kanal, ein neuer Kontaktpunkt zum Bewerber – neben Telefon und E-Mail. Je nach ihrem aktuellen Status werden die für sie passenden Inhalte freigegeben, sie werden also nicht von einem inhaltlichen Überangebot „erschlagen“. Die Idee: sie nutzen die App auch im Verlauf ihrer Ausbildung weiter (Lerninhalte, als Trainingstool) – bis sie sich dann selber in der Position des Verkäufers und Recruiters befinden.

Equeo bietet diese App auch für andere Branchen, Bedürfnisse und Unternehmensgrößen an. Die Vorteile bleiben die gleichen: Anwendung eines zeitgemäßen und zielgruppengerechten Systems, mobile Datenerfassung ohne Medienbrüche sowie Möglichkeiten der Weiterentwicklung , z. B. im Bereich der mobilen Aus- und Weiterbildung.